Agrarökologie; Intervention 3.2.2021

Für starke Eco Shemes und faire Märkte

Vielen Dank für diesen erfolgreichen Bericht. Die Zustimmung durch alle politischen Gruppen in der NAT Kommission des AdR macht auch deutlich, wie zentral eine wirksame Politik für den Ländlichen Raum für Gemeinden, Regionen und Städte ist. Agrarpolitik ist eine der ersten gemeinsamen Politikfelder der EU. Sie ist der größte Haushaltsposition in der Gemeinschaft und sie ist wichtig für unser aller Ernährung die Entwicklung der Umwelt bei uns und international; einhergehend mit einer guten ländlichen Wirtschaftsentwicklung, die soziale Stabilität gibt.

Dazu gehört in der EU Agrarpolitik eine starke 2. Säule der Agrarpolitik mit der Förderung des Ökolandbaus und der ländlichen Gebiete.

Vorne an sollte aber stehen, dass die umfangreichen Mittel der erste Säule endlich nach dem Grundsatz „ öffentliches Geld für öffentliche Leistungen“ eingesetzt werden.  

Dazu gehört neben Obergrenzen und einer Konditionalität, dass der Kommissionsvorschlag für Eco shemes voll umfänglich aufgegriffen wird. Der Anteil der Mittel musst von 30 Prozent in 2023 auf mindestens 60 Prozent in 2027 steigen.

Mit einem auf die Regionen zugeschnittenen Vielfalt an Maßnahmen wie Weidehaltung (grasen von Tieren auf Grasland), vielfältige Fruchtfolgen  oder Schutz organischer Böden werden die Höfe gestärkt, die sich auf die Herausforderungen des GREEN Deal ausrichten. Durch die Kenntnisse der Bauer*innen vor Ort mit low input“ systemen einen „high out put“ erreichen.

  Wir fordern als  GRÜNE aber auch endlich faire Märkte und darum wirksame Maßnahmen der EU in der Marktpolitik. Mit ihnen müssen Überproduktionen verhindert werden. Gegen ruinierte  Märkte und Preise helfen keine Subventionen